Heimat- und Museumsverein Drüppeln

Der Heimatverein Drüppeln würde 1897 gegründet und hat heute über 300 Mitglieder, die sich in vielen Bereichen des Dorfes einsetzen. Dazu zählen Denkmalschutz, die Erhaltung von Kulturgut und von der örtlichen Geschichte. 

Gerne steht der Verein auch der Politik als Ansprechpartner zu diesen Themen zur Seite, Hauptaugenmerk liegt aber auf der Erhaltung dessen, was unsere Vorfahren uns hinterlassen haben.

Mit der Übernahme eines alten Rinderstalls 1980 wurde ein Dorfmuseum ins Leben gerufen und der Heimatverein fortan als Heimat- und Museumsverein fortgeführt. In mühevoller und sorgsamer Handarbeit konnte der denkmalgeschützte Rinderstall vor dem vollständigen Verfall bewahrt und schließlich 1989 als Dorfmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 


Neben dem Dorfmuseum ist auch das Vereinsheim fortan im ehemaligen Rinderstall und es finden immer wieder kleine Veranstaltungen statt. Besonders beliebt ist der "Adventsklön", ein kleiner Weihnachtsmarkt mit kleinen Handwerksständen, der traditionell am ersten Advent stattfindet. 

Ein wichtiges Anliegen des Vereins ist der Erhalt der plattdeutschen Sprache.

In Zusammenarbeit mit dem TuS Drüppeln werden zudem traditionelle Tänze bewahrt. Die alten Trachten, typisch für die Region aus Leinen in gedämpften Tönen, sind durch aufwendig bestickte Schürzen und Kappen bei den Mädchen und Frauen ein Hingucker. Begleitet werden die Tänze traditionell vom Akkordeon, aber auch die Gitarre kommt inzwischen manchmal zum Einsatz. 

Ein Herzensprojekt war auch eine leider schon sehr heruntergekommene Scheune des Blankenhofs. Die noch von Hand gebrannten Ziegel mussten einzeln gesäubert werden und jahrhundertealten Balken teilweise massiv beschnitten, um zu retten, was noch zu retten ist. Dabei ist das heutige Hochzeitshaus entstanden, idyllisch an der Grise gelegen finden heute Trauungen in einem alten, neuen Gebäude statt. Ein wunderbares Beispiel, dass sich Handwerk und Recycling lohnt.