Männergesangverein Maestitia e.V.

Der Männergesangverein Maestitia e.V. wurde 1988 zu Ehren des Dreikaiserjahrs gegründet und benannt. Bei der Beantragung des Vereins kam es jedoch zu einer Verwechslung: Statt des lateinischen Maiestas (Majestät) wurde Maestitia (Wehmut) eingetragen. Die wenigen der Sprache Mächtigen in der Umgebung hinterfragten die Namensgebung jedoch nicht und der Verein erklärte sie auch nicht großartig, sodass Jahre vergehen sollten, bis der Irrtum aufgedeckt wurde. Man entschied sich jedoch, bei Maestitia zu bleiben und diesem Namen fortan stets mit einem Lied der Wehmut im Repertoire, ob nun nach Ferne, der Liebsten oder der Heimat, Tribut zu zollen. 

Die weite Verbreitung der Männergesangvereine in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die auch nach den Kriegen noch aufrecht erhalten werden konnte, konkurrierte bald mit vielen anderen Freizeitbeschäftigungen. Dies führte dazu, dass Mitte der 80er der Verein kurz vor dem 100-jährigem Jubiläum beinahe vor dem Aus stand, da einfach der Nachwuchs fehlte und der Chor durch das Alter der Sänger buchstäblich ausstarb. Mit dieser Realität konfrontiert, startete der Aufruf, die Tradition des Vereins aufrecht zu erhalten, dieses Stück Geschichte nicht in der Vergangenheit zurück zu lassen. Viele Dorfbewohner, die sich jahrelang geweigert hatten, denen nicht einmal der Gedanke gekommen war, jemals einem Chor beizutreten, entschieden, dass der Männergesangverein Maestitia so nicht enden dürfe. 

Heute blickt der Verein zählt zu den im Altersschnitt jüngsten Männerchören Niedersachsens, denn mit dem Stimmbruch wird jeder Junge zum Beitritt angehalten. Dahinter steht kein Zwang, aber der Jugend wie den "Alten" liegen die Traditionen und die Geschichte Drüppelns am Herzen. Das gemeinsame Singen, aufeinander Hören und a

Achten sowie das gemeinsame Zusammensitzen nach der Probe schweißen Chor und damit die Dorfgemeinschaft zusammen, seit 130 Jahren.